Inzwischen ist der Mediennutzer zum Zentrum des Geschehens geworden, er ist nicht mehr bloßer Konsument der Inhalte, die ihm angeboten werden. Vielmehr hat er heutzutage eine ganz klare Vorstellung des für ihn passenden und notwendigen Contents. Dieser muss optimal auf die Bedürfnisse des Nutzers zugeschnitten, ausgewählt und präsentiert sein – mit einfachstem Zugang, jederzeit und überall.
Damit ist es in den vergangenen Jahren für Medien-Unternehmen umso wichtiger geworden, eine echte eigene Innovationskultur zu entwickeln und konsequent zu fördern, um genau diesem Wandel im Anspruch der Nutzer entsprechen zu können. Neue Geschäftsfelder müssen entwickelt werden sowie Kerngeschäft und -prozesse optimiert werden. Es gilt, den Nutzern einfache Auffindbarkeit und Übersicht über die zur Verfügung gestellten Inhalte zu liefern. Die Voraussetzung dafür ist, den Nutzer, seine Bedürfnisse und sein digitales Verhalten zu verstehen und sowohl schnell als auch aktuell auf ihn zugeschnitten Inhalte zu liefern – und zwar idealerweise vorausschauend und nicht bloß reaktiv. Dies erfordert bspw. datenbasiertes Know-how und Schnelligkeit in den eigenen Unternehmensprozessen, um vorauszugehen, anstatt hinterherzulaufen.
Mit dem Entstehen neuer Stakeholder und Nutzungsarten entwickeln sich auch neue Anwendungsgebiete und Fragestellungen: Wie können wir unsere Nutzer ideal erreichen? Mit welchem Content? Wie können wir in unserem Kerngeschäft noch besser werden? Wo können wir effizienter werden? Und vor allem: Wie können wir sicherstellen, dass wir zu den Innovationstreibern gehören – und nicht zu den Getriebenen?